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Grüezi Hürlimann-Fans,
Ein aus der Bader-Sammlung stammender 4T43 steht nun schon einige Jahre bei mir und wartet auf seine Wiederbelebung.
Zunächst galt es, den Traktor wieder rollfähig zu machen, um dann im Anschluss eine intensive Überprüfung der Technik durchzuführen.
Hierzu mussten die maroden Pneus durch neue/gebrauchte ausgetauscht werden, was im Falle der hinteren Klemmfelgen eine schweißtreibende Angelegenheit war. Bei der Gelegenheit wurden die Felgenbestandteile gleich gesandstrahlt und grundiert, was die Montage der Reifen Größe 1200×300 erheblich erleichterte.
Viele Grüße
HeinrichNa ja lieber Heinrich da braucht es viel Mut um dieses Gefährt wieder auf
Vordermann zu bringen.
Wie ich sehe, fehlen auch einige wichtige Teile welche kaum zubinden sind.
Aber wir sind gespannt wie die Übung ausgeht.
Mit liebem Gruss
HansHallo Heinrich
Was sind das für Vorderpneus BKT? und welche Dimension haben diese? ich kann es nicht genau ablesen.
Danke im Voraus!
Reto
Hallo Hans,
danke für Deine aufmunternden Worte! Es fehlt allerdings nur ein wichtiges Teil: Das Vergaser-Winkelstück, wo die drei Luftklappen drin sind.
Würde auch ein entsprechendes Teil von einem 2-Zylinder bzw. von einem Zürcher-Motor nehmen … Evtl. weiß ja jemand hier im Forum, wer so etwas haben könnte (außer Kunz).
Hallo Reto,
Es sind BKT REIFEN 6.70 – 15 – 6 PR, 97 D, TT, FARM IMPLEMENT I-1
Herzliche Grüsse
HeinrichAn der Andrehkurbel war der Motor erstaunlich leicht zu drehen. Ursache: Aufgrund der langen Standzeit hingen die Ventile und mussten erst einmal wieder gängig gemacht werden.
Neue Zündkabel verlegt und neue Kerzen eingeschraubt; einen Vergaser wo anders abgeschraubt, die Zündung eingestellt und schon lief der 4B100 wie am Schnürchen.
Nicht lange, denn nach ca. 15 Minuten ging der Motor abrupt aus und war nicht mehr in Gang zu bringen. Sicheres Zeichen, dass die Spule des Magnetzünders die besten Tage hinter sich hatte.
Zweite Diagnose: ein feiner Frostriss von 5 cm Länge neben einem bereits in früheren Tagen reparierten Vertikalriss.
Gruss
HeinrichKann es sein, oder ich vermute, dass an diesem 4T43 auch einmal eine Holzgasanlage montiert war?
Ich sehe beim Mähbalkenantrieb viele Schraubenlöcher und auch vorne am Chassis.Mit Gruss Reto
Ja Reto, das habe ich mir auch schon so gedacht. Aber:
Die Löcher sind schon weit nach hinten angeordnet, da, wo eigentlich der Türkenauspuff platziert ist – und, entsprechende Löscher in der Frontmaske, zur Befestigung eines Gaskühlers fehlen.
Laut Hans stammt der 4T43N von 7/1939 , und hat folglich das Werk erst mal ohne Holzgas verlassen. Eine Nachrüstung zum Holzgastraktor ist möglich, sogar sehr wahrscheinlich.
Wo wir bei den Löchern sind: Interessantes kam nach Ausbau des Motors zum Vorschein. Im Chassis waren zusätzliche Bohrungen zur Befestigung des etwas kleineren Saurer-Motors vorhanden. Es ist demzufolge denkbar, dass zumindest 1939 für den 4T43 und den 4DT45 ein völlig identisches Chassis Verwendung fand.
Möglicherweise auch deshalb, damit man dem Landwirt der Wechsel von einem Holzgas/Benzin-Traktor zu einem Diesel-Traktor (wenn denn Diesel wieder ausreichend zur Verfügung stand) schmackhaft machen konnte.
Evtl. gibt es aber auch andere Gründe?
Lieben Gruss
HeinrichHallo Heinrich
Bei meinem 4DT45 sind ebenfalls die beiden Löcher so vorhanden wie bei deinem Chassis, nur ist schon der Lizenz-Saurer eingebaut. Dieser ist ja wie ersichtlich kürzer als der 4B100.
Gruss Reto
Willich
Wil
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