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Hallo Frank
Vielen Dank für dein Lob, hat mich sehr gefreut. Du restaurierst ja zur Zeit auch einen Hürlimann D250. Für mich auch ein sehr interessanter Traktor. Ich wünsche Dir alles Gute bei deinem Projekt.
Freundliche Grüsse aus der Schweiz
Daniel
Guten Abend Hürlimann-Freunde
Hier noch einige Arbeiten die bei der Restauration auch noch angefallen sind.
Die Bohrung vom Lenkarm am Lenkstockgehäuse war etwas ausgeschlagen. Wir haben die Bohrung auch ausgespindelt um eine Bronzebüchse montieren zu können. Das Fräsen dauerte nur einige Minuten, jedoch das genaue Aufspannen des Lenkstockgehäuses nahm mehrere Stunden in Anspruch. Auch das Gasgestänge, das durch das Gehäuse führt, erhielt neue Bronzebüchsen.
Das Armaturenbrett wurde im Laufe der Zeit regelrecht verbohrt. Ich verschweisste die überzähligen Löcher wieder und habe versucht die Kontur mit Meissel und Druckluftschleiffer so gut wie möglich wieder herzustellen.
Den Batteriekasten wollte ich zuerst noch aufarbeiten, jedoch war alles etwas schief und der Kastenboden hatte starker Rostfras. Ich beschloss dann, alles neu herzustellen. Gibt weniger Arbeit und das Resultat ist auch besser.
Ein Mitarbeiter hat mir hierzu Bleche zugeschnitten und nach altem Muster abgekantet. Die restlichen Arbeiten konnte ich selber ausführen. Die ganze Konstruktion ist jetzt wesentlich stabiler als vorher.Fortsetzung folgt…
Gruss Daniel
Hallo Hürlimann-Freunde
Letzten Winter wurden dann die revidierten Baugruppen wie Getriebe, Motor und Vorderachse/Lenkung von mir wieder montiert, noch ohne Farbe nur leicht konserviert. Bei solchen Komplettrestaurationen werden die Traktoren vor der Lackierung erst mal richtig getestet von mir. Irgend eine Nacharbeit gibt es immer bei so aufwändigen Projekten, ist bei mir jedenfals so. Lackiert wird erst dann, wenn alles so funktioniert wie ich es mir vorstelle.
Im Frühling machte ich dann die ersten Probefahrten mit dem Hürlimann. Der Traktor macht jetzt richtig Spass zum fahren, kein Vergleich mehr wie vor der Revision.
Auch der Motor hat jetzt ordentlich Leistung, wie man es von einem frisch revidierten Aggregat mit 5,3l Hubraum erwarten darf.
Nach und nach wurden von mir noch einige Details am Traktor angepasst wie z.B. ersetzen der provisorischen Oel- und Kraftstoffleitungen durch neue Kupferleitungen, herstellen und anpassen des kompletten Gasgestänges usw. Zwischen den Arbeiten habe ich immer wieder längere Probefahrten unternommen.Auf den ersten Blick wurde der bestehende Kraftstofftank bei der letzten Restauration sauber lackiert, jedoch fand ich unter der blauen Lackschicht zum Teil eine mehrere Millimeter dicke Schicht aus Spachtelmasse. Die Unterseite war im hinteren Teil sehr stark verbeult und eingedrückt und im Innern des Tanks befand sich sehr viel Rost. Glücklicherweise wohnt nicht unweit von mir ein talentierter Schlosser, der auch “Hürlimann krank” ist und solche Tanks neu herstellt zu sehr vernünftigen Konditionen. Er hat dann auch für mein 4DT70 einen komplett neuen Kraftstofftank angefertigt.
Fortsetzung folgt…
Gruss Daniel
Guten Abend Hürlimann-Freunde
Bis gegen Ende dieses Sommers hatte ich dann alles angepasst an meinem 4DT70, so dass der Traktor jetzt bis auf die profisorische Verkabelung und die fehlende Lackierung komplett ist. Auch verliert der Hürlimann keine Betriebsstoffe mehr. Die modifizierte Abdichtung an der Kurbelwelle hat sich bestens bewährt. Bei meinen anderen Oldtimertraktoren habe ich bei der Restauration immer eine Blinkanlage nachgerüstet, bei diesem Projekt werde ich das weglassen. Der Traktor soll möglichst schlicht bleiben. Die nachgerüsteten Rückleuchten und Rückstrahler sind ohne Werkzeug und innert kurzer Zeit demontierbar. Der Hürlimann kriegt keine Kotflügel, waren wohl auch nie welche verbaut.
Da ich noch andere Projekte habe, werde ich den Traktor bis gegen Ende Jahr noch so belassen und Anfang 2023 wieder für die bevorstehende Lackierung zerlegen. Das lackieren gehört nicht zu meinen Lieblingsarbeiten und wird deswegen auch einige Zeit dauern.
Wenn der 4DT70 wieder montiert ist, werde ich erneut berichten hier im Forum.Inzwischen wurde mir ein zweiter 4DT70 vorbeigebracht. Wie unschwer zu erkennen ist, stammt der Traktor aus der Bader-Sammlung. Der jetzige Besitzer hat mich gebeten den Hürlimann etwas betriebssicherer zu machen, d.h. Revision der Bremsen, die Lenkung gangbar machen usw. Der Traktor ist sonst fahrbar und wird optisch so belassen.
Freundliche Grüsse Daniel
Hallo Daniel,
Was hast du gemacht um die umlackierten Teile von Rost zu schutzen?
Grusse, Frank
Heimenschwand
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